ZitatAlles anzeigen„Keine Frage der Solidarität“ – Linke-Politikerin Wagenknecht will sich nicht impfen lassen
Stand: 06:27 Uhr | Lesedauer: 4 Minuten
Von Daniele Raffaele Gambone
„Auch wer geimpft ist, kann andere anstecken“, sagt Linke-Politikerin Sarah Wagenknecht bei „Anne Will“. Die Impfung sei eine individuelle Entscheidung. Sie selbst sei nicht geimpft. Neben Talkgast Karl Lauterbach (SPD) verärgert sie auch Parteifreunde.
Wagenknecht – „Impfung keine Frage der Solidarität“
Als Ungeimpfte, die sich dem recht höflichen, aber spürbaren Druck ihrer Mitdiskutierenden stellen musste, fungierte in der Sendung Wagenknecht. Sie äußerte ähnlich wie der kürzlich ins Zentrum der Impfdiskussion geratene Bayern-Profi Joshua Kimmich Bedenken bezüglich der derzeit verfügbaren Impfstoffe und nannte es ein Problem, dass Ungeimpfte ihre Entscheidung öffentlich begründen müssten.
Außerdem forderte Wagenknecht, man solle das Impfen nicht zu einem „Akt der Solidarität mit anderen aufblasen“. „Wer sich impfen lässt, der schützt in erster Linie sich selbst“, so die Linke-Politikerin, die auch auf die Weigerung der Impfmittelhersteller verwies, für mögliche Langzeitnebenwirkungen ihrer Medikamente zu haften. Die Impfdebatte bezeichnete sie als moralisch aufgeladen und prophezeite, es werde mit diesen Impfstoffen keine Herdenimmunität geben.
Mit solchen Äußerungen erntete Wagenknecht erwartungsgemäß Lauterbachs Widerspruch. Dieser schloss unerwünschte Langzeiterscheinungen kategorisch aus und warf ihr vor, Räuberpistolen zu verbreiten. „Die großen Universitäten sagen alle: Wir können ausschließen, dass es Nebenwirkungen gibt, die wir jetzt nicht kennen“, schilderte der studierte Epidemiologe die Forschungslage.
Lauterbach – „Die Impfstoffe sind sicher“
Auch Wagenknechts Hinweis auf die Neuartigkeit der mRNA-Impfstoffe wollte der SPD-Gesundheitsexperte nicht gelten lassen. Es seien mit AstraZeneca und Johnson & Johnson auch Vektorimpfstoffe verfügbar, die mit altbekannten und im Rahmen anderer Impfungen bewährten Vektoren operierten. Man dürfe die Menschen nicht verunsichern. „Die Impfstoffe sind sicher“, zeigte sich Lauterbach überzeugt.
Gleichzeitig warnte er in gewohnt deutlicher Manier vor den Gefahren einer Überlastung der Krankenhäuser. „Wir sind absolut am Limit“, sagte der SPD-Politiker mit Blick auf die Lage in großen Städten wie Berlin und Köln. Sein Lösungsvorschlag: Eine konsequente Anwendung der 2G-Regel und eine möglichst schnelle Boosterimpfung für Ältere.
Um Letzteres zu erreichen, sprach sich Lauterbach für eine Wiedereröffnung der Impfzentren aus, da eine Auffrischung der Impfung allein für die über 70-Jährigen in den Arztpraxen sechs bis zehn Wochen in Anspruch nehmen könne.
Nun hat auch Oscars Frau das Recht auf eine eigene Meinung, aber ich würde ihr empfehlen, die Linke jetzt endlich zu verlassen und konsequenterweise zur AfD zu wechseln. Ihren Mann kann sie dann auch gleich mitnehmen!
Beide haben ihrer Partei in den letzen Monaten sehr geschadet und Wagenknechts Äußerungen halte ich für unverantwortlich und für total falsch.