ZitatVon Kristina Dunz 28.09.21, 14:30 Uhr
Berlin - In der Union gibt es nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND)) Bestrebungen, CSU-Chef Markus Söder zu drängen, Grünen und FDP Verhandlungen über eine Jamaika-Koalition anzubieten und sich im Erfolgsfall für die Wahl zum Bundeskanzler aufstellen zu lassen. Es werde als Zeichen gewertet, dass Söder nicht schon am Wahlabend den Gang der Union in die Opposition gefordert habe, hieß es am Dienstag in CDU- und CSU-Kreisen. Er habe sich damit eine Machtoption offengehalten.
Ferner sei die Meldung, dass Grünen-Chef Robert Habeck und nicht die Co-Vorsitzende und Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock in einer Regierung Vizekanzler werden solle, eine Motivation dafür, auch in der Union die Rollen zu tauschen. In beiden Fällen würde dann aus der „Nummer zwei“ die „Nummer eins“, hieß es. Habeck und Söder hätten außerdem einen guten Draht zueinander.
Bundeskanzler kann in Deutschland auch werden, wer nicht Mitglied des Bundestags ist.
Unionskreise: Söder soll Jamaika verhandeln und Kanzler werden
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Wenn sich die Grünen auf Jamaika einlassen, werden sie von Union und FDP eingemacht wie die SPD in der GroKo.
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Söder mit seiner Partei hat keinen Wählerauftrag bekommen.
In seinen Bereichen hat er jede Menge Stimmen eingebüßt.
Da sieht man mal wieder, wie viel Respekt die Politiker vor dem Wahlvolk haben - und gleichzeitig fühlen sie sich auch noch austauschbar....
Da kann man nur noch mit dem Kopf schütteln
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Es gab Politbarometer vor einigen Monaten, wo 60% der Bevölkerung angeblich oder tatsächlich Söder wollten. Laschet aufzustellen gegen größere Teile der Bevölkerung gab dem Mann vorprogammiert keine Chance. Ich finde es unfair, wie die Presse nun ihm allein die Schuld für das Versagen gibt. Obiges widerspricht dem, was Söder gestern in ZDF Heute äußerte, dass die CDU/ CSU keinen Regierungsauftrag habe und nun in Opposition gehen solle. Bei Söder beobachte ich bisher keinerlei Anzeichen dafür, dass er nun ums Kanzleramt kämpfen will. Ob der diplomatisch verhandeln kann, bezweifle ich etwas. Das hätte Laschet besser gekonnt.
Die Grünen wollten unbedingt eine Frau und stellten den evtl. besseren Politiker in die zweite Reihe, was sie jetzt wohl korrigieren wollen.
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Wenn du denkst, es geht nicht blöder, frag doch einfach Markus Söder.
Aber Gera, um mich darüber mit euch zu unterhalten, müsstet ihr eigentlich Staatsrecht studiert haben.
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Hast du das studiert?
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Hast du das studiert?
Ja, sieh mal an, Verwaltungsschule Hildesheim. Und ich war gut darin...
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Hildesheim - meine Heimatstadt!!
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Wenn du denkst, es geht nicht blöder, frag doch einfach Markus Söder.
Aber Gera, um mich darüber mit euch zu unterhalten, müsstet ihr eigentlich Staatsrecht studiert haben.
Nein Grubi, es ist nicht so, dass man "Staatsrecht studiert haben" muss, um bestimmte politische Zusammenhänge und Entwicklungen beurteilen zu können. Da widerspreche ich Dir ausdrücklich.
Wenn Du damit Recht hättest, dann müsstest Du Dir hier von den Christen in Konsequenz Deiner Feststellung ja auch sagen lassen, dass man mit Dir über den Glauben und die Bibel nur diskutieren kann, wenn Du mehrere Semester Theologie studiert hat.Eine gute Voraussetzung, um bestimmte Dinge oder Phänomene beurteilen zu können, ist es, dass man in der Lage ist, Informationen wahrzunehmen, also zu begreifen, zu analysieren und zu verknüpfen.
Fachkenntnisse sind dabei sicherlich von Vorteil, aber nicht Grundvoraussetzung für eine korrekte Analyse und Beurteilung.
Sicherlich ist es im Bereich der Fragen über den christlichen Glauben und die Bibel hilfreich und von Vorteil, wenn man die Sprachen kennt und übersetzen kann, in denen die biblischen Bücher geschrieben wurden und wenn man Geschichtskenntnisse über die Zeit und die kulturelle Entwicklung hat, in der diese Schriften verfasst wurden. Es ist aber keinesfalls die Voraussetzung für eine sachliche Auseinandersetzung und Analyse dieser Themen und Fragen. Man kann sich diese Informationen nämlich auch von denjenigen vermitteln lassen, die über ausreichende Erkenntnisse dieser Bereiche verfügen. Gut ist es dann, wenn man mehrere Fachleute unabhängig voneinander befragt, um ein möglichst umfangreiches Spektrum an Wissen über diese Zusammenhänge zu erhalten.
Eines ist auch wahr: Eine fachliche Qualifikation und die Ausbildung an einer Uni oder einer Hochschule bewahren niemanden davor, falsche Schlüsse zu ziehen oder falsche Erkenntnisse zu gewinnen und weiter zu vermitteln.
Es gibt in Deutschland und weit darüber hinaus seit mindestens 50 Jahren eine totale Überbewertung von akademischen Ausbildungen! Es sagte dazu einmal jemand in diesem Zusammenhang in einem Vortrag über das Denken den Satz: "Es kann Ihnen nichts Schlimmeres passieren, als wenn Sie nachdenken und Sie denken dabei falsch!"
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Euch fehlt halt der "heilige Geist" für dieses Fachgebiet.
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Grubi,
so überheblich kenne ich dich nicht. Wenn du meinst, genaue Erkenntnisse zu haben, lass uns teilhaben, vielleicht stimmen wir ja zu.
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Grubi,
so überheblich kenne ich dich nicht. Wenn du meinst, genaue Erkenntnisse zu haben, lass uns teilhaben, vielleicht stimmen wir ja zu.
Reine Retourkutsche, musst du nicht wirklich ernst nehmen. Auge um Auge, kennst ja...
Nein, Söders CSU liegt man knapp über fünf Prozent, auf den Bund umgerechnet. Daraus eine Kanzlerschaft ableiten zu wollen, wäre doch zu vermessen.
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Na gut, Stoiber war wohl auch in der CSU und wurde damals als Kanzlerkandidat benannt oder irre ich mich? Was war mit Strauß; damals war ich noch recht jung, erinnere mich nicht genau. Vor einigen Monaten gab es Umfrageergebnisse, dass 60% Söder als Kanzler wollten, Laschet war immer weit unten, Scholz stand besser da. So abwegig wäre es nicht gewesen, nach dem Abtreten AKKs Söder zu nominieren. Aber da lieferten sie sich lieber eine Schlammschlacht.
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