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Rassismus-Attacke: Partie der deutschen Olympia-Fußballer abgebrochen
Die Generalprobe der deutschen Olympia-Fußballer ist am Samstag (17.07.21) von einem Rassismus-Eklat überschattet worden. Nach Beleidigungen gegen Jordan Torunarigha in der Partie gegen Honduras verließen die deutschen Spieler den Platz.
Nach Angaben des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) wurde der Verteidiger von Hertha BSC durch einen Gegenspieler rassistisch beleidigt. Die deutsche Auswahl verließ deshalb fünf Minuten vor dem Ende der Partie in Wakayama gemeinsam den Platz.
"Fünf Minuten vor Ende kam es zu einem Gerangel. Ich bin gleich zu Jordan gelaufen, er war sehr aufgelöst und hat gesagt, dass er wiederholt rassistisch beleidigt worden ist", sagte Trainer Stefan Kuntz und fügte an: "Das verletzt unsere Werte, das können wir nicht dulden. Daher haben wir uns entschieden, dass wir vom Platz gehen und das dem Schiedsrichter und dem Gegner mitgeteilt."
Honduras' Verband sprach nach der Partie auf Twitter von einem "Missverständnis". Kuntz konnte darüber aber nur lächeln. "Wenn ich früher mit einer Sechs nach Hause kam, habe ich meiner Mutter auch immer gesagt, dass es ein Missverständnis zwischen dem Lehrer und mir war", sagte der DFB-Coach und fügte an: "Das lasse ich mal am besten unkommentiert." Laut Kuntz habe die Mannschaft sich nach dem Abbruch beim DFB-Team entschuldigt. "Damit war das Thema für uns gegessen", so der Auswahl-Trainer.
Unglaublich! Wobei, gerade auch in Deutschland gibt es ja viele dieser rassistischen Idioten!